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Neu im Team: Wie es ist, bei itnetX zu arbeiten

Nadia Rahim und Dennis Kössler sind beide erst kürzlich zur itnetX gestossen. Im gegenseitigen Interview sprechen sie über die ersten Wochen, über persönliche Stärken und Schwächen und darüber, warum sie itnetX als Arbeitgeber gewählt haben.

Dennis Kösler, Office 365 Engineer Modern Workplace
Dennis Kösler, Office 365 Engineer Modern Workplace

Dennis, du arbeitest nun seit Mitte Januar bei itnetX und hast mir erzählt, dass du dich gut eingelebt und schnell Anschluss gefunden hast. Lass uns das Interview spontan beginnen. Ich möchte als Erstes von dir wissen, worin deine schönste Stärke liegt. Was ist Dir wichtig bei der Wahl einer Firma?


Dennis: Meine Motivation ziehe ich daraus, die Menschen in meinem Umfeld, Kollegen, Familie, Freunde oder Kunden dabei zu unterstützen, ihre Arbeit oder ihr Leben zu vereinfachen. Ich möchte Verbindungen und Möglichkeiten erschaffen. Ich denke, dass wir den Austausch mit unseren Mitmenschen, egal in welcher Situation, suchen. Wir brauchen diesen Kontakt, um uns wohlzufühlen, um Neues zu entdecken und Ziele zu erreichen, professionell oder privat. Meine Passion ist die Informatik; schon seit meinem sechsten Lebensjahr, als mein Vater mir meinen ersten Rechner am St. Nikolaus Tag geschenkt hat. Zuerst waren die Spiele wichtig, aber später wurde die Idee, dass mein Wissen in der IT-Welt anderen Menschen hilft, sich zu organisieren, zu kommunizieren, neuen Ideen nachzugehen oder einfach Emotionen zu teilen, immer grösser.


Und was ist dir wichtig bei der Wahl eines Arbeitgebers?


Bei der Wahl einer Firma gilt für mich an erster Stelle die Zusammenarbeit, also die Dynamik im Team. Ich habe nach meiner Ausbildung immer gerne mit Kollegen ein neues Thema entdeckt oder mein Wissen mit älteren oder jüngeren geteilt. Die Zusammenarbeit und die Herausforderung, jeden Tag etwas Neues zu entdecken und zu lernen, treiben mich an. In meiner idealen Firma kann kein Kollege alles; es gibt keinen “King” der sein Feld absolut beherrscht.


Die IT-Welt ist ein breites Thema, da lohnt sich, wie auch in anderen Berufsgebieten, die engen Zusammenarbeit. Was bei der Arbeit mit Cloud-Lösungen noch hinzukommt, ist, dass es in diesem Gebiet nicht nur schnell vorangeht, sondern “Cloud-schnell”! Jeden Tag gibt es etwas Neues, das erforscht und benutzt werden will. Deine eigene Arbeit wird dadurch interessanter, der Informationsaustausch wird das wichtigste Arbeitswerkzeug, das es gibt und es wird dir nie langweilig.


Aber Nadia, lass uns den Spiess gleich umdrehen. Was ist deine schönste Schwäche? Welche Herausforderungen liebst du?

Nadia Rahim, CEO itnetX
Nadia Rahim, CEO itnetX

Im beruflichen Kontext werden Emotionen oft nicht zugelassen, wir sind "Rollen" statt Menschen. Ich sehe dies anders und möchte Mensch sein. Für mich war es immer eine Stärke, Mensch zu sein. In meinem Verständnis wurde diese meine Eigenschaft aber oft als Schwäche angesehen. Es hat mich sehr viel Mut gekostet, mir treu zu bleiben und zu sein, wie ich bin und wer ich bin.


Welche Herausforderungen magst du, was spornt dich täglich an?


Als Mädchen liebte ich die Sendung mit der Maus. Fragen wie «Wie kommen die roten Streifen in die Zahnpasta?» faszinierten mich. Ich wollte die Hintergründe entdecken, wollte verstehen und lernen. Heutzutage, im beruflichen Kontext gehe ich es ähnlich an. Ich sehe mein Berufsleben weniger als Herausforderung an, sondern eher als Entdeckungsreise. Aber ich liebe es, Probleme zu lösen - anders zu lösen. Dabei helfen mir Konzepte wie Lean Management oder das Blue Ocean Framework von Insead.


Dennis, du bist Office 365 Engineer im Modern Workplace Team. Wie bist Du auf itnetX aufmerksam geworden und weshalb hast Du Dich für itnetX entschieden?


Gute Frage! Nach elf Jahren in der gleichen Firma (davon drei in Ausbildung), hatte ich spezifische Vorstellungen, wie sich die Firma strategisch, aber auch technisch weiterentwickeln sollte. Leider wurden meine Vorschläge nicht umgesetzt und ich habe für mich keine Möglichkeit mehr zur Weiterentwicklung gesehen. Das Team, in dem ich gearbeitet habe, war sehr eingespielt und Herausforderungen zu finden, bei denen ich mein Wissen erweitern konnte, war schwierig. Ein Bekannter hat mich gefragt, ob er mich mit einem seiner Kontakte bei itnetX bekannt machen dürfe. Es ginge um eine Vakanz im Bereich Modern Workplace. Kurz darauf hat sich Tarek Braidi, der itnetX Lead of Modern Workplace mit einem Jobangebot bei mir gemeldet. Ich war begeistert. Das Jobangebot beschrieb eine Stelle, von der ich lange geträumt habe.


Nach ersten Gesprächen dachte ich, Tarek überschätzt meine Fähigkeiten und Kenntnisse im Cloudbereich. Ich hatte mich bis dahin öfters mit den Microsoft Cloud-Lösungen auseinandergesetzt, Projekte migriert und Kundenanfragen umgesetzt, aber Zertifikate in diesem Bereich konnte ich keine vorweisen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als schnell klar wurde, itnetX nicht nur auf Zertifikate und direkte Erfahrungen mit bestimmten Produkten achtet. Tarek erklärte mir, dass Allgemeinwissen in der IT-Welt, die Motivation etwas Neues zu lernen und vor allem die Persönlichkeit und Teamfähigkeit wichtiger sind als Zertifikate und Zeugnisse.


Jetzt, nach meinen ersten Wochen im Unternehmen, darf ich sagen, dass sich alles so gefügt hat, wie von Tarek angekündigt. Das Team ist grandios, sehr talentiert und ich konnte bereits in den wenigen Wochen, die ich dabei bin, so viel Neues entdecken.


Sehr spannend und an welchen Projekten arbeitest Du gerade?


Ich arbeite derzeit an einem Migrationsprojekt für einen Kunden, der mit einer anderen Firma auf einem Microsoft Tenant ist und sich davon ablösen will, um seine eigene Infrastruktur grösstenteils in der Cloud zu migrieren. Dazu migriere ich User-Mailboxen, SharePoint und OneDrive Daten sowie die diversen Teams-Gruppen von A nach B.


In einem anderen Projekt habe ich mitgeholfen, die zentralisierte Managementlösung von Microsoft, namentlich Intune und verbundene Funktionen wie Software Distribution sowie Benutzer “On-Boarding” Probleme und weitere Post-Migrationsprobleme zu lösen.


Du siehst, mein Beruf ist auch meine Berufung.


Wie sieht es bei dir aus Nadia, ist dein Beruf, deine Berufung?


Ich finde diese Analogie sehr schön und treffend. Mein Vater war Forscher und Mathematiker… Er sagte mir immer: Tue was du gerne und gut kannst. Ich habe dies lange nicht bewusst gewusst und entdeckte mit jedem neuen Projekt neue Faszinationen, Freuden, eigene Schwächen und Stärken.


Vor drei Jahren kam ich dann in eine Führungsrolle und es lag mir – auf eine ganz natürliche Art. Erst im "TUN" wurde mir mein Nordstern bewusst. Wenn du magst, kann ich ihn dir beschreiben?


Sehr gerne Nadia, das klingt spannend.


Mein Nordstern umfasst folgende Elemente:

  • Ich liebe das Zusammenspiel von Menschen und Technologien

  • Ich liebe High Performance in Kombination mit Menschlichkeit

  • Meine Grundessenz ist: Ich will Liebe und Hoffnung geben


In der Führungsrolle habe ich gemerkt, kann ich Visionen mit und für Menschen entwickeln, ich kann Menschen individuell und als Kollektiv entwickeln – und dies macht mich glücklich. Die Konsequenz davon – ist Erfolg.


Etwas anderes Dennis im aktuellen virtuellen Zeitalter, wie erlebst du den Teamgeist?


Der Teamgeist in der heutigen Zeit ist nicht gegeben. Wer einige Zeit per Remote gearbeitet hat, weiss, dass der Informationsaustausch zwar durch geht, aber der persönliche, natürliche Austausch fehlt. Er kann nicht ersetzt werden, aber wir können Brücken bauen, damit wir die Distanz zwischen den Menschen verringern können.


Nadia, abschliessend habe ich noch eine Frage an dich. Ich bin neugierig, welche

Gedanken hast du zum Thema "work life"?


Ich brauche nicht beide Begriffe… Leben genügt 😊! Ich will alles mit Leben füllen, sodass alles lebenswert ist, was nicht heisst, dass es immer einfach ist. Von A wie Arbeit bis X als letzter Buchstabe von itnetX und dazwischen gibt es B wie Bücher, C wie Champagner, K wie Kinder und noch so vieles mehr.


Jetzt möchte ich aber auch von dir wissen, was «Work Life» für dich bedeutet?


“Work” und “Life” ist für mich dasselbe. Dazu inspiriert mich gerade ein Spruch aus einer bekannten Werbung: “Arbeitest du noch, oder lebst du schon?”


Klar steht man an manchen Tagen nicht so gern am Morgen auf, weil man etwas Unangenehmes zu erledigen hat. Im Endeffekt kommt dieses Unwohlsein von der Angst, auf eine Situation zu stossen, die man nicht beherrschen oder kontrollieren kann. In solchen Momenten können Arbeitskollegen, Vorgesetzte und Teamleiter helfen, den Boden unter den Füssen nicht zu verlieren und einem die Unterstützung geben, damit man diese Herausforderung aus eigenen Mitteln bewältigen kann.


Danke Dennis, es war schön, mit dir zu sprechen und dich so besser kennenzulernen. Das war es tatsächlich Nadia. Auch dir vielen Dank für deine Offenheit.

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